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SPÖ fordert Pflegeoffensive: Allein im Bezirk Perg 118 Betten gesperrtSPÖ fordert Pflegeoffensive:

5. Mai 2023

SPÖ fordert Pflegeoffensive: Allein im Bezirk Perg 118 Betten gesperrtSPÖ fordert Pflegeoffensive:

SP-LAbg. Erich Wahl: „Angespannte Personalsituation lässt dringend benötigte Pflegeplätze freistehen“

Eine schriftliche Anfrage der SPÖ an Soziallandesrat Hattmannsdorfer bringt das ganze Ausmaß der bekanntlich hoch angespannten Arbeitskräftesituation im Pflegebereich ans Tageslicht. Von den 12.708 Pflegeheimplätzen im Land ob der Enns stehen 1.310 wegen fehlendem Personal nicht zur Verfügung. Um diese und aus sonstigen Gründen (etwa Neu- oder Umbau) freie Plätze belegen zu können, wären 550 zusätzliche Personaleinheiten notwendig. „Das heißt wegen Personalmangel können bereits ganze 10,3 % der vorhandenen Plätze nicht an Pflegebedürftige vergeben werden. Im Bezirk Perg sind das konkret 118 Heimplätze, die deshalb leer bleiben müssen“, leitet SPÖ-Landtagsabgeordneter Erich Wahl aus den vorliegenden Zahlen ab. Deshalb braucht es eine Pflegeoffensive für Oberösterreich, denn schöne Worte zum Tag der Pflege am 12. Mai werden die Personallücke nicht füllen. „Die Lücken werden wir mit einer verlogenen Zuwanderungs- und Asylpolitik auch nicht schließen können. Es wird versucht auf der ganzen Welt Pflegekräfte anzuwerben. Gleichzeitig werden, so wie in Haslach, Menschen die in der Pflege arbeiten abgeschoben. Wer soll das verstehen?“, so Wahl weiter.

Hohe Zeitguthaben und lange Krankenstände weisen auf Überbelastung hin

Wie weitere aktuelle Zahlen aufzeigen, arbeitet unser Pflegepersonal schon jetzt über der Belastungsgrenze. Mit Jahresende 2022 hat das Zeitguthaben fast 500.000 Überstunden und 114.600 Tage Resturlaub erreicht. „Unsere Pfleger:innen gehen über sich hinaus, um die anfallende Arbeit wenn Kolleg:innen fehlen aufzufangen, damit ihre Klient:innen dennoch eine menschenwürdige Betreuung erhalten. Doch das hält kein Mensch auf Dauer aus. Durchschnittlich 24 Tage Krankenstand im Jahr zeigen das Ausmaß der Überbelastung und sind ein lauter Handlungsaufruf an den Sozialreferenten“, verlangt Wahl weitere Anstrengungen bei der Personalanwerbung. Die SPÖ fordert eine bessere Abstimmung der Länder untereinander bei der Personalsuche und ein Ausbildungsstipendium das auch zum Leben wirklich reicht.

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