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Rauf mit dem Arbeitslosengeld, Herr Kurz!

19. Juni 2020

Rauf mit dem Arbeitslosengeld, Herr Kurz!

In über 80 Pressekonferenzen hat die Regierung in der Corona-Krise versprochen: „Koste es, was es wolle“ und „Wir lassen niemanden zurück“. „Diese Versprechen hat die Regierung nie eingelöst: 200.000 Menschen haben ihre Arbeit verloren. Anfang Juni waren 517.000 Menschen arbeitslos – 1.667 davon alleine im Bezirk Perg, 50 Prozent mehr als vor einem Jahr. Jedes dritte Kleinunternehmen steht vor dem Aus, 60 Prozent der Unternehmen sagen, die Wirtschaftshilfen reichen nicht aus“, so SPÖ-Abgeordnete Sabine Schatz. Die Menschen brauchen praxistaugliche Lösungen und rasche Hilfe.

„Die Hilfen kommen zu spät oder nicht an. Und Menschen, die unverschuldet ihren Job verloren haben, werden mit einem einmaligen Almosen von 450 Euro abgespeist“, kritisiert Schatz. Ihnen ist die Hälfte ihres Einkommens weggebrochen. Auf einen Arbeitsplatz kommen 10 Arbeitssuchende. Doch Kanzler Kurz lehnt eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes ab, weil, so sagt Kurz, „sonst niemand mehr in Niedriglohnjobs als Erntehelfer oder im Tourismus arbeitet“.

„Das ist eine menschenverachtende Haltung. Das Arbeitslosengeld beträgt durchschnittlich 900 Euro im Monat. In der Krise ist es noch schwieriger einen Job zu finden und die Dauer der Arbeitslosigkeit verlängert sich. Wie soll man denn da Wohnungskosten und Lebensunterhalt zahlen?“, fragt sich Sabine Schatz.

Die SPÖ verlangt seit langem die Erhöhung des Arbeitslosengelds auf 70 Prozent Nettoersatzrate. „Nur so können wir verhindern, dass aus Massenarbeitslosigkeit Massenarmut wird“, so die Abgeordnete aus Ried.

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