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12-Stunden-Tag: Keine Freiwilligkeit, weniger Lohn, weniger Freizeit

19. November 2018

12-Stunden-Tag: Keine Freiwilligkeit, weniger Lohn, weniger Freizeit

Täglich werden neue Fälle in der Öffentlichkeit bekannt, die zeigen: „Beim Arbeitszeitgesetz mit 12-Stunden-Tag und 60-Stunden-Woche, die ÖVP und FPÖ im Schnelldurchlauf durchgepeitscht haben, gibt es keine Freiwilligkeit“, so SPÖ-Abgeordnete Sabine Schatz. Die SPÖ hat immer davor gewarnt, dass das mit der Freiwilligkeit in der Praxis nicht funktionieren wird. Wir haben Recht behalten. Nur wenige Wochen nach In-Kraft-Treten zeigt sich: Knebelverträge und Kündigungen nach einem „Nein“ zu 12 Stunden Arbeit sind leider die Folge. „Jetzt wäre es ein Zeichen der Vernunft, wenn die Regierung ihren Fehler eingestehen und das Gesetz mit Einbindung von ExpertInnen neu machen würde“, so Schatz.

 

Es häufen sich auch die Fälle, wo ArbeitnehmerInnen bereits im Arbeitsvertrag ihre „ausdrückliche und freiwillige Bereitschaft“ zur 12-Tagesarbeitszeit sowie zur Wochenarbeitszeit von bis zu 60 Stunden unterschreiben müssen. Die Arbeitgeber-Seite setzt so ArbeitnehmerInnen unter Druck und sichert die zeitliche Ausbeutung der ArbeitnehmerInnen vertraglich ab. „Auch die SPÖ ist für flexible Arbeitszeiten und eine moderne Arbeitswelt. Dafür muss es aber für die ArbeitnehmerInnen ein faires Einkommen, einen Rechtsanspruch auf eine Viertagewoche oder längere Freizeitblöcke geben“, so Sabine Schatz.

 

Die von der SPÖ verlangte Sondersitzung am Freitag, den 16. November, im Nationalrat hat Bundeskanzler Kurz wieder einmal geschwänzt. „Er missachtet das Parlament und die Sorgen der arbeitenden Menschen, die vom 12-Stunden-Tag betroffen sind“, kritisiert Schatz abschließend.

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