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Punkenhofer: Nein zur 60-Stunden-Woche – Wir wehren uns!

3. Juli 2018

Punkenhofer: Nein zur 60-Stunden-Woche – Wir wehren uns!

SPÖ kämpft gegen Arbeitszeitverlängerung und Lohnraub

Die SPÖ Bezirk Perg macht mit Plakataktion an der B3 und mit Verteilaktionen im ganzen Bezirk auf die Arbeitnehmerfeindliche Kurz/Strache-Regierung, die den Menschen das „Hackeln bis zum Umfallen“ aufzwingt, aufmerksam.

Es geht um Arbeitszeitverlängerung durch die Hintertür, um Gesundheitsgefährdung und um Lohnraub. Und das alles bei systematischer Ausschaltung der ArbeitnehmerInnenvertretung. „Die haben nämlich jetzt gar nichts mehr zu melden. Der Chef kann die Überstunden einfach diktieren, ohne Betriebsrat, arbeitsmedizinisches Gutachten oder Betriebsvereinbarung. Wer sich weigert, riskiert die Kündigung“, kritisiert SPÖ Bezirksvorsitzender LAbg. Bgm. Thomas Punkenhofer. „Das ist zweifellos die massivste Verschlechterung für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer seit Bestehen der Zweiten Republik – und dagegen werden wir kämpfen!“, bringt es Punkenhofer auf den Punkt. Die SPÖ macht österreichweit mit einer großangelegten Kampagne und verschiedenen Aktionen gegen den schwarz-blauen Sozialabbau mobil. „Vorläufiger Höhepunkt war die Großdemo am Samstag in Wien“, sagt Abg.z.NR Sabine Schatz. Aber auch im Bezirk Perg wurde und wird die Bevölkerung bei Verteil-Aktion informiert. „Die Menschen sind sehr verärgert. Vor allem das Drüberfahren und die Fehlinformationen werden kritisiert“, sagt Schatz.

Einer der Hauptgründe für die Neuregelung der Arbeitszeit ist die geübte Praxis vonseiten der Industrie und der Wirtschaft, sich die Zuschläge zu ersparen. „Schon jetzt wird jede fünfte geleistete Überstunde nicht bezahlt. Durch die 60-Stunden-Woche werden viele ArbeitnehmerInnen komplett um ihre Überstundenzuschläge gebracht“, warnt der SPÖ Bezirksvorsitzende Thomas Punkenhofer. Besonders die Gleitzeit entwickelt sich zur Überstunden-Falle, bei der die 11. und 12. Stunde nicht abgegolten wird.

Neben diesem Lohnraub an den ArbeitnehmerInnen erschwert die Ausweitung der Höchstarbeitszeit massiv die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Was bedeutet die 60-Stunden-Woche für Familien? Reden wir Klartext: Die Hausübungen, der Kindergeburtstag, die Schulaufführung, das Match in der Schülerliga finden ohne Mama und Papa statt. Die müssen nämlich arbeiten. Anstatt am Leben der Kinder teilzuhaben, wird wegen Kurz und Strache bis zum Umfallen gehackelt“, so die Bezirksfrauenvorsitzende Abg.z.NR Sabine Schatz.

Dazu kommt der Raubbau an der Gesundheit. „Da gibt es ganz klare Fakten. Ab der 9. Arbeitsstunde nimmt nicht nur die Leistungsfähigkeit ab, sondern auch die Unfallgefahr zu. In der 12. Arbeitsstunde liegt das Verletzungsrisiko um 70 Prozent höher. Die Menschen sind erschöpft. Und dann fahren sie mit ihrem Auto nach Hause – die meisten sind sich der Gefahr gar nicht bewusst“, sagt Punkenhofer. Bei der Heimfahrt in der 13. Stunde liegt das Verkehrsunfallrisiko nämlich bei fast dem Fünffachen. „Das ist als würde man mit 0,8 Promille Auto fahren!“, erklärt der Abgeordnete.

Hinter dieser arbeitnehmerfeindlichen Politik stehen die Interessen und das Profitstreben der Großspender des Konzernkanzlers, stellte Schatz fest: „Als Dankeschön für die Unsummen an Wahlkampfgeldern tritt Kurz die ArbeitnehmerInnenrechte mit Füßen und zerschlägt ohne mit der Wimper zu zucken die sozialen Fortschritte der letzten Jahre. Die Menschen müssen einen teuren Preis für seinen Machtrausch zahlen.“

Foto: Alois Trauner, Gerti Jahn, Sabine Schatz, Walter Hofstätter und Thomas Punkenhofer

 

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