„Ich bin ein Kind einer Arbeiterfamilie. Für mich und meinen Bruder war es nicht selbstverständlich, dass wir studieren konnten. Daher geht es mir ganz einfach darum, dass alle Kinder eine echte Chance auf die beste Bildung haben, egal wie sie heißen, wo sie herkommen, welchen Beruf ihre Eltern haben“, so die sympatische und kompetente Bildungsministerin, bei der Diskussionsveranstaltung der SPÖ im Aktivpark St. Georgen/Gusen.

Bildung ist für die aus dem Bezirk Perg stammende Politikerin keine „Heiße Kartoffel“. Sie packt vieles an, seit sie nun ziemlich genau ein Jahr Bildungsministerin ist. Ihre wichtigsten Schwerpunkte: Das große Kapital im Bildungssystem, ist das Know-how der LehrerInnen. Eigenständigkeit der Schulen um die Potentiale der PädagogInnen nutzen zu können ist daher notwendig. Die Gemeinsame Schule aller Kinder – ganztägig in verschränkter Form ist notwendig. „Inklusion“ satt Sonderschulen (Modell Südtirol). „Wenn Menschen mit Beeinträchtigung in der Schule „Normalität“ sind, sind sie es später auch in der Arbeitswelt“, so die Ministerin. Technologisierung: Von Tabletts für SchülerInnen und LehrerInnen über ein Portal für Lehrmittel-Tools, bis hin zum Umgang mit den neuen Medien

„Der Schlüssel zu einem guten Leben, liegt in einem Job, der gut bezahlt ist und nicht krank macht. Diesen wird man aber nur mit der entsprechenden (Aus-)Bildung bekommen“, so der SPÖ Bezirksvorsitzende LAbg. Bgm. Thoms Punkenhofer.

Bei der von der SPÖ Bezirksbildung, dem Sozialdemokratsichen LehrerInnen-Verband, dem Bund Sozialdemokratischer AkademikerInnen organisierten Veranstaltung wurden bildungspolitische Projekte aus dem Bezirk Perg präsentiert. Bildung für Kinder von den Kinderfreunden, die Gewerkschaftsschule, Ort der Demokratie- und Menschenrechtsbildung der Bewusstseinsregion und der neuen Mittelschule Mauthausen. Ein gelungener informativer Abend mit ausreichenden  Diskussionsmöglichkeiten bei dem das Thema Bildung „angegriffen“ wurde.