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SPÖ-Frauen Bezirk Perg: Ausstellungseröffnung „Echte Männer schlagen keine Frauen“ in der Raiba Ried

23. November 2015

SPÖ-Frauen Bezirk Perg: Ausstellungseröffnung „Echte Männer schlagen keine Frauen“ in der Raiba Ried

Auf Einladung der Raiffeisenbank Ried und der SPÖ Frauen Bezirk Perg kamen am Donnerstag, den 19. November 80 BesucherInnen, Männer und Frauen, nach Ried zur Eröffnung der Foto-Ausstellung des Linzer Frauenhauses „Echte Männer schlagen keine Frauen“.

 

Tatort zu Hause

 

Auch wenn Gewalt gegen Frauen heute kein Tabuthema mehr ist und weniger bagatellisiert wird, ist sie dennoch nach wie vor die häufigste Menschenrechtsverletzung weltweit. Und sie passiert nicht irgendwo, sondern an dem Ort, den viele als den sichersten Ort überhaupt empfinden: zu Hause in der Familie. Die Gefahr, Opfer von Gewalt zu werden, ist in den eigenen vier Wänden zehn Mal höher, als außerhalb. Deshalb ist für viele Frauen das traute Heim der reinste Albtraum.

Fotoausstellung des Linzer Frauenhauses

Um auf diese Tatsachen aufmerksam zu machen, startete das Linzer Frauenhaus anlässlich der 16 Tage gegen Gewalt an Frauen 2013 eine Facebook-Kampagne mit bekannten Oberösterreichern, die sich für eine Botschaft gegen Gewalt zur Verfügung stellten. Wegen des großen Erfolgs der Kampagne wurde aus den Bildern eine Wanderausstellung gestaltet, die am 19. November 2015 in Ried präsentiert wurde. Sie wird bis zum Ende der 16 Tage gegen Gewalt an Frauen am 10. Dezember 2015 während der Öffnungszeiten in der Raiba Ried besichtigt werden können.

Jede 3. bis 5. in einer Beziehung lebende Frau wird Opfer von Gewalt durch ihren Partner. „Gewalt trifft Frauen jeden Alters und aller sozialer Schichten. Wir müssen das Thema aus der Tabuzone holen und darauf schauen, dass es nicht bagatellisiert wird“, erklärt die Vorsitzende der SPÖ Frauen im Bezirk, Sabine Schatz. „Auch wir leben in keinem Hort der Gewaltfreiheit. Alleine im Jahr 2014 gab es im Bezirk Perg 41 Wegweisungen und Betretungsverbote. In ganz Oberösterreich waren dies 1.061. Mit der Ausstellung wollen wir ein Zeichen setzen und das nötige Bewusstsein schaffen.“

Ebenso ist es der Raiffeisenbank Ried ein Anliegen, diese Thematik aufzugreifen. Bankstellenleiter Harald Höflinger: „Ich denke, dass wir hier als Bank einen großen Beitrag leisten können. Unsere Kundinnen und Kunden haben bis 10. Dezember die Möglichkeit, sich die Ausstellung anzusehen. Damit erreichen wir viele Menschen, die sich sonst weniger bewusst mit der Thematik auseinandersetzen würden.“

Bei der Ausstellungseröffnung hatten die BesucherInnen die Gelegenheit sich mit einem Schild gegen Gewalt fotografieren zu lassen. „Diese Fotos werden zu einem eigenen Bild verarbeitet und die Wanderausstellung weiter begleiten“, so Sabine Schatz.

Die Gesichter der Ausstellung

 

Die Männer, die sich sofort bereit erklärt haben die Kampagne zu unterstützen, sind:

 

Sport

Kunst & Kultur

Medien

Politik und Arbeitswelt

 

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