SPÖ Bezirksorganisation Perg

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Aktionstag der SPÖ ganz im Zeichen der Gesundheit

SPÖ setzt sich für die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum ein

Heute werden beim SPÖ Aktionstag zur Gesundheit in ganz Oberösterreich 20.000 Bio-Äpfel verteilt. Im Bezirk Perg machten Soziallandesrätin Mag.a Gerti Jahn, Nationalratsabgeordnete Bgm.in Marianne Gusenbauer-Jäger, ÖGB Vorsitzender Leopold Pichlbauer, FSG-Gewerkschafter Peter Walzer sowie Klaus Pachner im Perger Einkaufszentrum auf das Thema aufmerksam und führten interessante Gespräche mit den PassantInnen. Die neue Perger Stadtparteivorsitzende Viktoria Frühwirth war am Parkplatz des Alzingerhofes aktiv. Weitere Verteilaktionen gab es in den Gemeinden St. Georgen/Gusen, Luftenberg, Schwertberg, St. Thomas und Pabneukirchen.

LH-Stv. Entholzer und LRin Gerti Jahn: „Wo bleibt die versprochene tagesklinisch-ambulante Versorgung?“
Dass die Spitalsreform in Oberösterreich eine Bettenreduktion mit sich gebracht hat, gehe in Ordnung. „Das war vereinbart, das hilft den Gemeinden, Kosten zu stabilisieren“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Reinhold Entholzer anlässlich des heutigen Aktionstages der SPÖ Oberösterreich, der ganz im Zeichen des Themas Gesundheit stand und bei dem im gesamten Bundesland unter anderem 20.000 Bio-Äpfel aus dem Mühlviertel verteilt wurden.
Was nach wie vor fehle, sei die im Zusammenhang mit der Spitalsreform versprochene tagesklinisch-ambulante Versorgung. „Die Zeit drängt. Wo bleibt sie?“, fragt Entholzer. Im Gegensatz dazu gebe es einen Rückbau der Ambulanzen, Oberösterreichs SPÖ-Chef befürchtet daher einen massiven Druck auf die FachärztInnen in den einzelnen Regionen.

Wir haben bei den FachärztInnen in Perg nachgefragt.
Konkret wartet man/frau im Bezirk Perg auf einen Augenarzt-Termin 4 ½ Monate. Auf einen Termin beim Gynäkologen mehr als 4 Monate, beim HNO-Facharzt 2 ½ Monate.

„Ein weiteres Problem ist nach wie vor der hausärztliche Notdienst am Abend, in der Nacht, an Wochenenden und an den Feiertagen. Nur über die Notrufnummer 141 ist es möglich diesen hausärztlichen Notdienst zu erreichen. Hier gibt es nun an den Wochenenden zusätzlich zum Arzt der mit dem Sanitäter im Einsatz ist, zwei erreichbare Arztpraxen (eine im Zentralraum und eine im östlichen Teil des Bezirkes). Also drei Ärzte/Ärztinnen für ca. 50.000 Menschen im Bezirk“, zeigt Marianne Gusenbauer-Jäger auf.
 „Ich verstehe, dass ÄrztInnen nicht rund um die Uhr im Dienst sein können. Und daher ist es notwendig Wochenend- und Nachtdienst gesondert zu besetzten. Speziell im Bezirk Perg, wo es kein Krankenhaus gibt, muss die ärztliche Versorgung durch Artztpraxen unbedingt gewährleistet sein. Denn wir haben im Bezirk kein Krankenhaus, wo man sehr rasch und mit kurzer Anreisezeit entsprechende Versorgung bekommt“, so Gusenbauer-Jäger weiter.

Landesrätin Gerti Jahn: „Es darf zu keinen Verschlechterungen für
PatientInnen und SpitalsmitarbeiterInnen kommen“

Für die SPÖ Oberösterreich sei es weiters enorm wichtig, die regionale medizinische Versorgung zu stärken, auch die Leistungsfähigkeit in den oö. Spitälern müsse aufrechterhalten bleiben. Darauf wurde beim Aktionstag besonders hingewiesen. „Spitalsreform und Arbeitssituation dürfen nicht zu Verschlechterungen für PatientInnen und MitarbeiterInnen führen“, sagt die SPÖ-Landesrätin Gerti Jahn.
„Mit unserer Gesundheitssprecherin im Landtag, Dr.in Julia Röper-Kelmayr, haben wir eine sehr engagierte Ärztin, die die offenen Probleme sehr konsequent aufzeigt“, so Gerti Jahn.
Für Röper-Kelmayr brauche es zudem eine soziale, dezentrale Krankenversicherung. Röper-Kelmayr: „Die Zusammenlegung der Krankenkassen bringt keine Kostensenkung. Und reduziert die PatientInnennähe“, so die Ärztin. Mehr Infos erhalten Sie in der umfangreichen Gesundheitsbroschüre der SPÖ Oberösterreich „Fair. Gerecht. Gesund“, die im Internet unter www.ooe.spoe.at zu finden ist.

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