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“Wir werden uns das nicht gefallen lassen”

Mauthausens Bürgermeister Thomas Punkenhofer wehrt sich gegen noch mehr Verkehr durch Zirking und Heinrichsbrunn!

Wie den regionalen Zeitungen am Mittwoch zu entnehmen ist, spricht sich Landeshautpmann-Stellvertreter Franz Hiesl (ÖVP) ohne vorherige Absprache mit den betroffenen Gemeinden für eine „Neuregelung“ für den Schwerverkehr in den Gemeinden Schwertberg, Ried und Mauthausen aus.
Mauthausens Bürgermeister Thomas Punkenhofer zeigt sich von diesem Vorstoß wenig begeistert: „In den Ortsteilen Zirking und Heinrichsbrunn, durch die die B123 in Mauthausen führt, leben ca. 1000 Menschen. Diese sind, wie auch die BewohnerInnen an der Aistalstraße seit vielen Jahren vom enormen Verkehr zwischen dem „oberen Mühlviertel“ und der Donaubrücke in Mauthausen betroffen. Jetzt das Problem von Schwertberg nach Mauthausen zu verlagern, halte ich für eine unzumutbare Idee:“
Das Thema ist seit vielen Jahren bekannt. Die B123, die B3 und vor allem die Donaubrücke zwischen Mauthausen und Pyburg, die als Verbindung zum Ennshafen, zur Westbahn und zur Westautobahn dient, sind völlig überlastet. Tägliche Staus sind die Folge. Dies ist sowohl für die Menschen, die hier leben, als auch für den Wirtschaftraum eine unakzeptable Situation.
„Seit Jahren werden wir nur vertröstet. Seit Jahrzehnten gibt es einen Korridor für die Verlegung der B123 aus dem Zentrum von Zirking und Heinrichsbrunn und die „Absicht“ eine neue Donaubrücke zu bauen. Landeshauptmann-Stellverteter Franz Hiesl verspricht im Jänner 2008 in den OÖN:„Bis zu 20.000 Fahrzeuge pro Tag zwängen sich derzeit durch das Nadelöhr Mauthausner-Brücke über die Donau. Ab 2011 wird eine zweite Brücke befahrbar sein und der Stau- und Unfallhäufungspunkt Geschichte sein“ Zitat ende. Anderen Medienberichten zur Folge verspricht LHStv. Hiesl auch eine Verlegung der B123 aus Heinrichsbrunn bis spätestens 2012. Geschehen ist nichts!!! Wenn das Land OÖ hier Maßnahmen auf die lange Bank schiebt, darf man sich nicht wundern, wenn die Menschen auf die Barrikaden steigen. Ich erwarte mir hier einen konstruktiven und lösungsorientierten Dialog mit allen Betroffenen. Große Ansagen wie in der Vergangenheit werden unsere Probleme nicht lösen. Wir brauchen endlich die versprochene neue B123 und eine neue Donaubrücke. Ein Hin- und Herschieben des Verkehrs zwischen Schwertberg, Ried und Mauthausen löst keine Probleme sondern macht die Menschen nur wütend.“ bekräftigt Bgm. Thomas Punkenhofer.
Ab welchem Zeitpunkt hier für die Bevölkerung von Mauthausen und Ried eine Verschlechterung eintreten sollte ist den Medienberichten nicht zu entnehmen. Auch nicht, ob Begleitmaßnahmen vorgesehen sind. Aus mauthausener Sicht wird man jedoch eine weitere Verschlechterung nicht ohne weiteres hinnehmen:
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir in Mauthausen eine zusätzliche Belastung ohne weiteres hinnehmen werden. Wir ersticken schon jetzt durch den Verkehr auf der B3 und der B123. Dazu kommt noch, dass Mauthausen stark durch den Ennshafen beeinträchtigt ist und nun will das Land OÖ auch noch den Verkehr weiter erhöhen. Wir werden uns das gemeinsam mit der Bevölkerung nicht gefallen lassen. “ kündigt Bgm. Thomas Punkenhofer Maßnahmen gegen eine weitere Verschlechterung der Wohnqualität in Mauthausen an.

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