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Integration und Zusammenleben auf kommunaler Ebene konkret

20. Mai 2016

Integration und Zusammenleben auf kommunaler Ebene konkret

„Integration ist das, was wir daraus machen und es liegt an uns, dies bestmöglich zu tun und die Vielfalt in der Gemeinde zu nutzen“ begrüßt Bgm. Erich Wahl aus St. Georgen/Gusen 20 Personen aus dem Bezirk Perg, die sich mit Integration und Zusammenleben vor Ort beschäftigen.

„Letztlich liegt es an uns selbst zu entscheiden, wie wir unser Zusammenleben gestalten möchten. Ob wir mit Misstrauen, Angst und sogar Hass oder mit Mut und Zuversicht aufeinander zugehen. Ich spreche mich klar dafür aus, die Chancen der Vielfalt zu nutzen. Lassen wir uns nicht von den Hasspredigern blenden, sondern glauben wir an das, was wir selber erleben. In unseren Gemeinden erleben wir, wenn wir das zulassen, eine bunte Vielfalt, die unser Leben bereichert. Wer Zäune und Mauern baut, sperrt nicht nur Andere aus, sondern sich selber ein“, ist Bezirksvorsitzender LAbg. Bgm. Thomas Punkenhofer überzeugt und begeistert von der Bildungsinitiative.

Mag. Gregor Kraftschik, Referent für kommunales Zusammenleben der Stadt Ansfelden, berichtete darüber, wie es in einer Gemeinde funktionieren kann und alle davon profitieren können. Das Zusammenwirken von Politik, Verwaltung, Institutionen, Vereinen und vielen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen ermöglicht es, Projekte konkret umzusetzen. Mit Sprachprojekten wie „Mama lernt Deutsch“, SprachmittlerInnen, dem Projekt der „Brücken-bauer-innen“, den Lesetandems, Sommercamps für alle Kinder, dem Picknick im Park, der Willkommensmappe, Newsletter und Blogs werden positives Zusammenleben von allen Ansfeldnern und Ansfeldnerinnen konkret gelebt. Die Vielfalt und Diversität wird gemeinsam genutzt und gelebt, Diskussionen, Dialoge und viele Gespräche werden geführt.

Sefa Yetkin, Migrationsbeauftragter vom AMS Oberösterreich, stellte die Arbeitsmöglichkeiten für AsylwerberInnen vor und wie Asylberechtigte in den Arbeitsmarkt integriert werden. AsylwerberInnen haben die Möglichkeit im Rahmen von gemeinnützigen Tätigkeiten im Auftrag von Gemeinden für Projekte aktiv zu werden. Für junge AsylwerberInnen bis 25 Jahre gibt es die Möglichkeit in Berufen, in denen sich keine oder zu wenige ÖsterreicherInnen finden, eine Lehre zu beginnen. Sobald Asylwerber einen positiven Status erhalten, können sie über das AMS Deutschkurse besuchen, sie erhalten Beratung und Begleitung in der ersten Phase des Berufseinstiegs.

Die TeilnehmerInnen zeigten sich besorgt über die Kürzungen bei der Mindestsicherung. Ein Durchkommen und Überleben mit den angekündigten Beträgen wird nicht möglich sein.

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