LAbg. Erich Wahl: „Sanierung der Brücke in Mauthausen muss rasch vollzogen werden!“
SPÖ kritisiert Fiasko rund um den Neubau der Donaubrücke
Dass nach dem negativen BVWG-Urteil zum Neubau der Donaubrücke Mauthausen jetzt alternativ der Tragwerkstausch der bestehenden Brücke eingereicht wurde, begrüßt der SPÖ Bezirksvorsitzende LAbg. Erich Wahl. Gleichzeitig weist Wahl auf das Fiasko rund um den Neubau und die Sanierung der Brücke hin, die die Regierungskoalition von ÖVP und FPÖ zu verantworten haben.
„Die Donaubrücke in Mauthausen ist eine zentrale Lebensader der Wirtschaft und der Menschen im Bezirk Perg. Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass diese Brücke 2027 ihr Lebensende erreichen wird und daher eine neue Brücke errichtet werden muss. Bereits 1997 hat der damalige ÖVP LR Franz Hiesl aus Perg den Neubau der Brücke angekündigt. Regelmäßig vor den Landtagswahlen wurde dieses Ritual von ÖVP und FPÖ als zuständige Regierungsmitglieder wiederholt. So hing auch 2021 ein Plakat an der Brücke, dass den Neubau ankündigte. Im Frühling 2024 wurde nun die UVP durchgeführt und wie zu erwarten bei so großen Bauvorhaben, gibt es auch Einsprüche. Immer wieder hat die Wirtschaft der Region, die Bevölkerung aber auch die SPÖ auf die Dringlichkeit dieses zentralen Verkehrsprojektes hingewiesen.“ Wahl kritisiert, dass wertvolle Zeit verstrichen ist, die Folgen davon jetzt die Wirtschaft und die Bevölkerung zu tragen hat. „Die schwarzblaue Landesregierung und insbesondere der zuständige FPÖ-Landesrat Steinkellner müssen die volle Verantwortung für die Versäumnisse tragen und jetzt umgehend dafür sorgen, dass die Sanierung der Bestandsbrücke so rasch wie möglich erfolgen kann.
„Der tägliche Stau kostet den Menschen viel Lebenszeit und verursacht der Wirtschaft hohe Kosten. Es muss dabei auch der Verkehr durch die Orte im Mühlvietel mit geregelt werden. Die Belastung der Anwohner ist seit Jahren unerträglich und bedarf dringend neuer Verkehrskonzepte. Eine wichtige Maßnahme ist dabei die Umsetzung des Ausbaus der Summerauerbahn um den Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu bringen“, sagt Wahl abschließend.
Fotocredit: MecGreenie