Schatz/Wahl: „Frauen unter Druck – Es gibt noch ganz viel zu tun!“
SPÖ verteilt bezirksweit rote Nelken samt Forderungen zum Internationalen Frauentag
Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März verteilt die SPÖ Bezirk Perg wieder bezirksweit mehr als 2000 rote Nelken. „Die Corona-Krise hat einmal mehr gezeigt, Frauen stemmen diese Krise. Anfangs noch beklatscht als Systemerhalterinnen, mittlerweile wieder unsichtbar und oftmals unbezahlt oder unterbezahlt. Dazu kommt, dass Krisen-Zeiten Frauen besonders treffen. Sei es durch erhöhte häusliche Gewalt, Verdrängen am Arbeitsmarkt und erhöhtem Druck, alles unter einen Hut zu bekommen,“ sagt die Vorsitzende der SPÖ Frauen im Bezirk Perg, Abg.z.NR Sabine Schatz. Dazu kommt, dass es Frauen ohnehin schwerer haben. Sie verdienen für die gleiche Arbeit immer noch rund 20 Prozent weniger als Männer. Die Pensionsschere liegt sogar bei rund 40 Prozent. Zudem liegt Oberösterreich im Bundesländervergleich bei den Kinderbetreuungsplätzen auf letztem Platz und erschwert somit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“
Dieser strukturellen Diskriminierung von Frauen in vielen Bereichen entgegenzuwirken, ist für die SPÖ aber nicht alleine Sache der Frauen. „Wir kämpfen Seite an Seite, Frauen wie Männer, für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen, echte Vereinbarkeit und ein gewaltfreies Leben für Frauen“, erklärt SPÖ-Bezirksvorsitzender Erich Wahl. Diese Forderungen verteilt die SPÖ gemeinsam mit den Nelken an Frauen im ganzen Bezirk.
Forderungen von SPÖ und SPÖ Frauen anlässlich des Internationalen Frauentages 2022:
* Kostenlose, ganztägige und ganzjährige Kinderbetreuung
* Ein gewaltfreies Leben für alle
* Gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit
Gerade beim Thema Gewaltschutz will die SPÖ weiter Druck machen. „Wir bleiben bei unserer Forderung nach einem eigenen Frauenhaus im Unteren Mühlviertel. Die erschreckende Häufung von Frauenmorden in der letzten Zeit zeigen nur die Spitze des Eisbergs auf. Gewalt gegen Frauen findet aber vor allem im vermeintlich sicheren Ort, in den eigenen vier Wänden, statt. Ein Frauenhaus bietet gewaltbetroffenen Frauen Schutz und Sicherheit“, erklärt Sabine Schatz. „Ich hoffe sehr, dass wir bald im Mühlviertel diese Schutzmöglichkeit für betroffene Frauen schaffen können.“