SPÖ Bezirksorganisation Perg

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SPÖ Bezirk Perg präsentiert die Doppelspitze zur Landtagswahl 2015

Sozial-Landesrätin Mag.a Gertraud Jahn

Beruflicher Werdegang

Seit dem Jänner 2014 ist Mag.a Gertraud Jahn als oberösterreichische Landesrätin für die Bereiche Soziales, Kinder- und Jugendhilfe sowie Tierschutz zuständig. Die studierte Betriebswirtin leitete die Abteilung Wirtschaftspolitik der Arbeiterkammer Oberösterreich und war von 2003 bis 2014 als Abgeordnete zum oberösterreichischen Landtag tätig. Ab 2011 führte sie als erste Frau einen Landtagsklub im oberösterreichischen Landtag.

Wichtige Forderungen für den Bezirk Perg

Ausbau der Kinderbetreuung

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für alle berufstätigen Mütter und Väter von großer Bedeutung. Es braucht daher in möglichst allen Gemeinden ein gutes Angebot, damit Eltern sicher sein können, dass die Kinder bestmöglich gefördert werden und sie ihrer Berufstätigkeit nachgehen können. Leider sind in vielen Gemeinden die Öffnungszeiten noch immer nicht ausreichend und es gibt auch zu wenig Angebot für die Betreuung von unter 3-jährigen Kindern.

Mehr „echte Ganztagsschulen“ in verschränkter Form

Ich setze mich für eine qualitative gemeinsame Schule bis zum Ende der Schulpflicht ein, sowie für eine sinnvolle Verteilung der Unterrichts-, Lern- und Freizeitphasen über den ganzen Tag ein. Hier haben sich verschränkte Ganztagsschulen besonders bewährt. Sie zeigen, wie sich bei einem Miteinander von LehrerInnen, Schulkindern und Eltern Kreativität und Talente frei entfalten können. Freizeit bleibt Freizeit, Schule bleibt Schule -und macht den Kindern Freude. Sie erleben Lernerfolge, ganz ohne teure und zeitintensive Nachhilfe und lernen einen besseren sozialen Umgang miteinander.

Nicht nur für berufstätige Eltern ist die verschränkte Ganztagsschule die richtige Antwort – auch die Kinder erleben eine Schule, die Spaß macht und den LehrerInnen mehr Flexibilität bietet. Ein gutes Bildungssystem, insbesondere eine gute Schule, ist ein wesentlicher Aspekt unserer Auffassung von einer gerechten Gesellschaft. Die echte Ganztagschule ist die Schule der Zukunft, weil dann alle Kinder besser Chancen haben. Denn Kinder und Jugendliche sollen unabhängig von ihrer Herkunft ihre Fähigkeiten und Talente bestmöglich entwickeln können
Als positive Beispiele sieht Gertraud Jahn die Volksschule in Perg. Es handelt sich um die erste Volksschule in Oberösterreich, welche als Ganztagesschule ausgebaut wurde. Dieses Angebot wird von den Eltern enorm geschätzt. Auch in Mauthausen gibt es in der Volksschule und in der Neuen Mittelschule Klassen, welche als Ganztagsschule geführt werden.

Absicherung der sozialen Angebote

Menschen mit Beeinträchtigungen:
Für den Bereich Menschen mit Beeinträchtigungen ist mit der Eröffnung der Tagesheimstätte in Perg eine gute Versorgung gelungen. Die steigenden Bedarfe für Menschen mit Beeinträchtigungen erfordern es aber, dass in Zukunft mehr Mittel für diesen Bereich aufgestellt werden müssen.

Altenbetreuung und -pflege

Die Qualität in den Alten- und Pflegeheimen wurde in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert.  Auch in Zukunft muss sichergestellt sein, dass alle Bewohnerinnen und Bewohner in einem Altenheim ein Einzelzimmer zur Verfügung haben. Eine würdevolle Versorgung im Alter darf nicht von der Dicke der Brieftasche abhängen.

 

   Bez.-Vorsitzender Bgm. Thomas Punkenhofer

Thomas Punkenhofer, geboren am 2. November 1975 im LKH Steyr, verheiratet mit Claudia Schatz aus Ried in der Riedmark, eine Tochter Johanna mit 4 ½ Jahren.
Nach dem Abschluss der Pflichtschule in Mauthausen machte ich eine Lehre zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Mauthausen. Nach 10 Jahren bei der Sparkasse übernahm ich die Aufgabe als Geschäftsführer des „Jugenderholungsvereines Europacamp“ in Weißenbach am Attersee. Sehr geprägt haben mich die anschließenden drei Jahre bei der Volkshilfe Oberösterreich, bei der ich auch bereits meinen Zivildienst geleistet habe. Hier war ich für die Grundversorgung von AsylwerberInnen in Oberösterreich zuständig. Seit knapp acht Jahren bin ich nun hauptberuflicher Bürgermeister der Gemeinde Mauthausen.
Politisch begann meine „Laufbahn“ sehr klassisch und bereits in frühester Jugend bei den Kinderfreunden und Roten Falken in Mauthausen. Mit sechzehn Jahren übernahm ich dann den Vorsitz der Sozialistischen Jugend in Mauthausen und anschließend die Funktion des Bezirksvorsitzenden. Zu dieser Zeit wurde auch die Mitarbeit in der SPÖ immer intensiver. Mit 25 Jahren wurde ich bereits zum Vorsitzenden der SPÖ Mauthausen gewählt. Diese Aufgabe habe ich nach 10 Jahren an Walter Hofstätter übergeben, um mich voll auf meine Tätigkeit als Bürgermeister der Gemeinde Mauthausen und auf die immer mehr werdenden Aufgaben in der Bezirks-SPÖ konzentrieren zu können. 2011 übernahm ich den Bezirksvorsitz des Gemeindevertreterverbandes und schließlich 2013 den Vorsitz der SPÖ im Bezirk Perg. Seit dieser Zeit bin ich auch Mitglied des Landesparteivorstandes in Oberösterreich. Am 2. Juni 2015 wurde ich vom Landesparteirat zum Kandidat für den oberösterreichischen Landtag gewählt.

Meine wichtigsten Themen für den Bezirk Perg:

Straße und Verkehr

Für eine gute Entwicklung der Wirtschaftsbetriebe und somit für eine Absicherung gut bezahlter Arbeitsplätze im Bezirk Perg ist es unerlässlich, dass sich eine entsprechende Infrastruktur entwickelt. Vor allem der westliche Bereich des Bezirkes ist sehr stark von der Verbindung nach Linz, bzw. zur Autobahn, zur Westbahn oder zum Ennshafen abhängig. Jeden Tag sehen wir, dass es bei der Donaubrücke bei Mauthausen einen großen Handlungsbedarf gibt. Es ist unbedingt notwendig, dass sowohl die B123 (Verbindung aus dem Bezirk Freistadt), die B3 und eine neue Brücke die Anforderungen der Gegenwart bewältigen können.

Wohnen

Wohnen ist zu teuer. Viele Menschen können sich die Miete nicht mehr leisten, gar nicht daran zu denken, sich Eigentum zu schaffen. Mieten bis zu 8 Euro pro Quadratmeter oder Kaufpreise bis zu 180 Euro im Bezirk Perg stellen die meisten Menschen vor beinahe unlösbare Aufgaben. Dazu kommen noch Veränderungen in der Wohnbeihilfe, die die Situation weiter verschärfen. Es müssen mehr Grundstücke verfügbar gemacht werden, damit sich die Preise der Grundstücke wieder normalisieren. Die Gemeinden müssen tatsächlich die Möglichkeit erhalten, hier entsprechende Entwicklungskonzepte zu erstellen und auch umzusetzen.

Entwicklungsmöglichkeiten für die Gemeinden

In meinen Jahren als Bürgermeister wurde mir immer mehr klar, dass es eine tatsächliche Eigenständigkeit der Gemeinden in weiten Bereichen nicht mehr gibt. Dies liegt zum einen an den sehr eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten, zum anderen aber auch daran, dass die Gemeinden bei jeglicher Entwicklung auf das „Wohlwollen“ von Grundstücksbesitzern angewiesen sind. Wichtige Projekte in den Gemeinden scheitern oft schon daran, dass die erforderlichen Grundstücke nicht zur Verfügung stehen. Die Gemeinden sollen hier unter gewissen Voraussetzungen schneller Grundstücke verfügbar bekommen.

Bewusstseinsregion

Das Wort Mauthausen steht in weiten Teilen Europas als Synonym für schreckliche Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Die Gemeinden Mauthausen, Langenstein und St. Georgen an der Gusen haben sich nun zur sogenannten „Bewusstseinsregion“ zusammengeschlossen. Diese will zum einen das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus bewahren, zum anderen aber vor allem ein Statement in der Gegenwart abgeben. Eine weitere Aufgabe wird sein, den Rahmen für Bildungsmaßnahmen zu schaffen, in denen sich Menschen aus ganz Europa mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen auseinandersetzen.  Dieses Modell könnte man auch auf weitere Teile des Bezirkes Perg ausdehnen. Der Bezirk Perg könnte sich als Gesamtes zur Region der Menschenrechte entwickeln.

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